Energiewende kontra Rohstoffwende

Energie-Einspar-Verordnung und die negativen Folgen


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Tachchen, die Bundesregierung fördert ja ungemein die 
energetische Sanierung von Häusern, 
da müsste doch der Hanf extrem zu den Gewinnern gehören?
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B. aus B.

Hallo Herr B.,

zunächst ist der Ansatz löblich und auch gut für den Hanf. Für die Bundesregierung steht die Fassadendämmung im Vordergrund der energetische Sanierung, insbesondere hierbei das Wärme-Dämm-Verbund-System: WDVS
Hanf hat jedoch beim WDVS nicht verloren.

Dieses WDVS hat Folgen:

  1. Es werden riesige Mengen an Plastikabfällen produziert (Styropor, Polyurethan) , sodass bereits heute und mehr noch in 20 Jahren riesige Berge von Plastikdämmstoffen mit Giften gemischt (Fungizide u.ä.) anfallen, für die es keine Entsorgung geben wird, die also irgendwie endgelagert werden müssen, für 400 bis 800 Jahre.

  2. Es gelangen riesige Mengen von Mikroplastik über Abrieb und Witterungseinflüsse giftiger Fassadenanstriche in das Grundwasser. Drei Hauptquellen kennt das Mikroplastik: 1. plastikbasierte Farben und Putze, insbesondere vom WDVS, 2. Reifenabrieb, 3. unsere Waschmaschinen / die Mikrofasern unsere Plastikkleidung.

  3. Aus Matten und Platten mit Glas- oder Mineralwolle (KMF) aber auch aus OSB u.a. treten permanent gesundheitsgefährdende Gase, vornehmlich Formaldehyd aus. Abgesehen davon, dass es auch hier die gleichen Ensorgungsohnmacht gibt.

Dieses sind die Folgen der Maßnahmen gegen den Klimawandel mittels Fassadendämmung WDVS.

Die Bundesregierung setzt bei der energetischen Gebäudesanierung vorrangig auf diese WDVS.

Zum WDVS passen aber unsere Haufprodukte nicht, denn

  • aus Hanf kann man keine Fassaden-Platten herstellen - lediglich aus Hanf-Plastikfaser-Gemischen
  • Fassaden/Platten-Klebstoffe sind bedenkliche Chemieprodukte
  • wetterfeste Spachtelputze auf Fassadenplatten sind bedenkliche Chemieprodukte

Hanf hat beim WDVS nicht verloren.

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