Technische Textilien


Textilflächen - weit ab von Bekleidung

Anspruchsvolle Leichtbau-Werkstoffe basieren auf dem Verbund von Faserstoffen und Bindemittel. Das war schon vor den Erfindung der Kunststoffchemie um 1936 so. 
Hanfgewebe und Leinöl waren die Rohstoffe des Linoleums, Asbestfasern und Zement machten die Asbestplatten, Schellack (auch Schildlauslack genannt) und Baumwollflocken wurden zu Schallplatten gepresst. Die Karosse eines beliebten DDR-Autos war aus Baumwollvlies und Epoxydharz, die Windradrotoren von heute sind aus Glasfasergelegen und Epoxydharz.
Auch der Bootsbau setzt auf Glasfaserverstärkte Kunststoffe. Angefangen vom Äppelkahn bis hin zur Luxusyacht.

Ob heute nun Polyesterharze, Vinylharze oder Acrylharze verwendet werden, ist ein ganz anderes Thema.
Uns interessiert, wie Glas- oder Karbonfasern ein Form bilden, um einen Bootskörper stabil und hochseetauglich mit dem Kunststoff zu verkleben, und wie diese problematischen Fasern durch Hanf ersetzt werden können.
Faser für Verbundbauteile werden in technische Textilien gelegt!
Technische Textilien?
Was ist das?

Alle kennen natürlich Gewebe?
Aber es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, aus Fasern eine Fläche zu bilden.
Die Produktionstechniken sind Grund verschieden und auch die Ergebnisse sind verschieden.