Hemptape

Neuartige stapelfaserverstärkte Flächenhalbzeuge mit unidirektionaler Faserausrichtung (UD-Tapes) auf Basis von anwendungsoptimierten Hanffasern und Biopolymeren als ressourceneffiziente Alternative für GFK-Bauteile

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Dieses Vorhaben wird vom BMWE im Rahmen der Förderung KMU innovativ gefördert und vom Projektträger Jülich mit der Laufzeit 01.10.22 - 30.09.25 betreut.
Förderkennzeichen: 03LB3049B
Förderprogramm: Technologietransfer-Programm Leichtbau
Förderschwerpunkt: CO2-Einsparung durch Ressourceneffizienz und -substitution im Leichtbau

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

auf den Erkenntnissen vorangegangener Arbeiten aufzubauen und eine ressourceneffiziente und somit CO2-emisionsarme werkstoffliche Alternative zu großflächig verbreiteten glasfaserverstärkten Thermoplasten für Hochleistungsanwendungen zu erschließen. Zu diesem Zweck kann auf bereits entwickelte Fertigungstechnologien für die Herstellung von Flächenhalbzeugen mit unidirektionaler Naturfaseranordnung (Bio-UD-Tapes) im Technikumsmaßstab zurückgegriffen werden. Diese sowie die weiterverarbeitenden Prozesse werden im Projekt hinsichtlich ihrer Serientauglichkeit optimiert und auf ein Pilotlevel weiterentwickelt. Im Gegensatz zum Stand der Wissenschaft, welcher in Bezug auf den industriellen Transfer stets an untauglichen Kostenstrukturen der Verarbeitungstechnologien und Rohstoffe scheiterte, wird durch den Ansatz des geplanten Vorhabens sowohl rohstoff- als auch prozessseitig die Wirtschaftlichkeit und somit die Transferfähigkeit gezielt adressiert (Kosteneinsparpotenzial von mindestens 45 % zu vergleichbarem, derzeitig veröffentlichtem Entwicklungsstand). Zu diesem Zweck wird im Projekt auch die Konzipierung und Initiierung von ressourceneffizienten Wertschöpfungsketten zur Bereitstellung von biobasierten Rohstoffen und Halbzeugen für Hochleistungsanwendungen sowie mögliche Kreislaufkonzepte betrachtet. Die Entwicklungsergebnisse sollen anhand eines generischen Use-Cases (Bauteil, welches bereits in Serie aus GFK gefertigt wird) demonstriert werden. Dieser bildet zusätzlich die Grundlage für eine vergleichende ökologische Bilanzierung und Bewertung zur präzisen Ermittlung von CO2-Einsparungspotenzialen durch die Materialsubstitution.

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